Annette Gigon
Zürich, Architektin – Luftraum
(*1959) in Herisau geboren und aufgewachsen, wohnhaft in Zürich, ist Architektin.
Annette Gigon führt seit 1989 gemeinsam mit dem Büropartner Mike Guyer das Architekturbüro Gigon/Guyer Architekten. Das Kirchner Museum Davos, das Kunstmuseum Appenzell oder das Archäologische Museum und Park Kalkriese bei Osnabrück stammen von den beiden Architekten, aber auch Wohnbauten und Bürogebäude, so der Prime Tower. das Bürogebäude Haus Lagerstrasse in Zürich sowie das Haus Würth Rorschach. Seit 2012 lehrt Annette Gigon an der ETH Zürich, wo sie 1984 diplomiert wurde.
Peter Stoffel
Genf, Künstler – stürmisch heiter
(* 1972) in Herisau geboren und aufgewachsen, wohnhaft in Genf, ist Künstler.
Peter Stoffel hat sich in seiner Malerei konsequent dem Thema Landschaft verschrieben. Ausgangspunkt seiner malerischen und inhaltlichen Recherchen bilden noch heute die Erinnerungen an die Appenzeller Landschaft. «Ich denke in Bergen», sagt Peter Stoffel und fügt mit dem Blick eines Geologen malerische Strukturen und Farben auf Papier oder Leinwand wie Sedimente zu erfundenen Landschaften. In seinen Werken, die oft sehr gross, aber auch ganz klein sein können, verbindet er Abbild und Abstraktion, Wissenschaft und Fantasie, das Lokale und Globale, Tiefenstruktur und Oberfläche. Für die Kulturlandsgemeinde malt er eigens über mehrere Woche an einem riesigen Bild, das auf die 5 x 8 Meter grosse Plakatwand auf dem Säntisgipfel zu hängen kommt.
Ariane Ehrat
Flims, Touristikerin und Geschäftsentwicklerin – Rückenwind
Wohnhaft in Flims, ist Touristikerin und Geschäftsentwicklerin.
Rückenwind liebe ich. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass Rückenwind auch immer Gegenwind bringt. Rückenwind nutze ich bewusst – ob früher im Skirennsport oder im Umgang mit dem Umfeld. Mit Zuhören und aufeinander Zugehen fällt vieles leichter. Eben mehr Rücken- und weniger Gegenwind. Ich habe auch gelernt, dass eine Medaille kurzfristig Rückenwind gibt. Es gilt danach jedoch jeden Tag von Neuem wieder dafür besorgt zu sein, dass der Rückenwind einsetzt. Rückenwind habe ich auch im anschliessenden Studium der Kommunikations-Wissenschaften genutzt – es war vor allem die Selbstdisziplin, die ich im Spitzensport gelernt hatte. Je weiter man die Treppe hochsteigt, desto herausfordernder wird es, den Wind hinter sich zu haben: 15 Jahre bei der Weissen Arena AG als Marketing-Verantwortliche, fünf Jahre bei der SRG oder 10 Jahre als Tourismusdirektorin Engadin St. Moritz, und heute als Touristikerin und Geschäftsentwicklerin unterstütze ich visionäre Unternehmen Rückenwind zu erzeugen, der Spitzen-Leistungen ermöglicht.
Dominik Ernst
Windisch, Projektleiter Informatik – Sommergewitter
Wohnhaft in Windisch, ist Projektleiter Informatik.
Nach einer Lehre als Schreiner bin ich als Quereinsteiger zur App-Entwicklung und der Informatikbrache gekommen. Noch als Student hatte ich meinen ersten professionellen Kontakt zum Wetter als ich für die Landi-Wetter-App das Testing geleitet habe. Kurze Zeit später habe ich die Projektleitung komplett übernommen. Heute besteht meine Aufgabe in der Analyse und der Auswertung der Wetter-App. Mit den gewonnenen Erkenntnissen plane ich neue Features und die Verbesserung der aktuellen Funktionen.
Andreas Schraft
Winterthur, dipl. Ingenieur ETH – sonnig
(*1959), wohnhaft in Winterthur, ist dipl. Ingenieur ETH.
Andreas Schraft hat als junger Ingenieur eine Karriere in der Rückversicherungswirtschaft begonnen. Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit waren Naturkatastrophen. Er entwickelte Modelle, mit denen Risiken quantifiziert werden können und die es so ermöglichen, Katastrophen zu versichern. Neben den mathematisch-naturwissenschaftlichen Aspekten von Katastrophenrisiken interessiert ihn auch der Umgang der Gesellschaft mit Wetter- und Klimarisiken. Seit Sommer 2017 ist er im Ruhestand.
Rebecca Gugerli
Fribourg, Meteorologin und Glaziologin – Wolken
Wohnhaft in Fribourg, ist Meteorologin und Glaziologin.
Meine Faszination fürs Wetter hat bereits in jungen Jahren begonnen, da ich durchs regelmässige Segeln auf dem Neuenburgersee immer mit dem Wetter konfrontiert war. Studiert habe ich dann Umweltnaturwissenschaften mit Schwerpunkt Atmosphäre und Klima an der ETH in Zürich. Während dem Studium absolvierte ich ein Praktikum bei Meteotest in Bern, wo ich die Wettervorhersagen aktualisierte und an ein öffentliches Publikum kommunizierte. Meine Doktorarbeit habe ich 2016 an der Universität Fribourg begonnen und forsche an der Schnittstelle zwischen angewandter Meteorologie und Glaziologie.
Till Linder
Bad Ragaz, Helikopterpilot – stabil und heiter
Wohnhaft in Bad Ragaz, ist Helikopterpilot.
Aufgewachsen bin ich in der vom Westwind beeinflussten Stadt Bern. Nach der Schulzeit und einem Austauschjahr im subtropischen Texas war ich während meiner Lehre als Polymechaniker täglich auf dem Arbeitsweg per Velo dem Wetter ausgesetzt. Es folgte die fünf jährige Ausbildung zum Militärpiloten, wo ich auch das flugrelevante Wetter erlernen und erleben durfte. Nach sechs weiteren Jahren Militärfliegerei in der Schweiz und im Ausland, wechselte ich anfangs 2015 zur Rega. Seitdem bin ich auf der Basis St. Gallen eingeteilt und bei Wind und Wetter im Einsatz.
Peter Weber
Zürich, Schriftsteller – Aprilwetter
Wohnhaft in Zürich, ist Schriftsteller.
1993 erschien sein erster Roman „Der Wettermacher“, zuletzt „Die melodielosen Jahre“ (2007). Verschiedene Zusammenarbeiten mit Musikern und Künstlern, u. a. Lutz&Guggisberg. Herausgeber (mit Mara Züst) von Kunstbüchern: „Fluoreszierende Nebelmeere/Fluorescent Seas of Fog“ (2007) und „Himmel“ (2011), beide mit Lichtbildern des Künstlers und Klimatologen Andreas Züst. Längere Aufenthalte in Istanbul.
Gregor Dietze
Überlingen, Arzt – wetterfühlig
Bettina Dyttrich
St. Gallen, Journalistin und Autorin – wechselnd bewölkt
(38) wohnhaft in St.Gallen und in der Nähe von Bern, ist Journalistin und Autorin.
Bettina Dyttrich ist Redaktorin der Wochenzeitung WOZ und freie Autorin. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich leidenschaftlich für (Berg-)Landschaften, Landwirtschaft und Ökologie, Wind und Wetter, aber auch für Technik, Science-Fiction und Städte. Letzte Buchpublikation: „Gemeinsam auf dem Acker. Solidarische Landwirtschaft in der Schweiz“.
Matthias von Gunten
Zürich, Filmemacher – Frühlingsfrische
Wohnhaft in Zürich, ist Filmemacher.
Seit ich sechzehn bin, will ich Filme machen und habe nach einem Praktikum, einem Studium an der Filmschule und einigen Regieassistenzen meine eigenen Filme zu machen begonnen. Seither bringe ich jeden Tag eines meiner Projekte ein kleines Stück voran. Ich bin dann in einer eigenen Welt und eigentlich könnte mir Wetter (ausser beim Drehen) gänzlich egal sein. Dennoch nehme ich es sehr stark wahr. Es prägt, ob ich will oder nicht, meine Stimmung und meinen Tag. Und das erinnert mich an meinen verstorbenen Vater, der in seinem Tagebuch Gefühle nie festhielt, aber eines nie ausliess: das Wetter. In seinem Dokumentarfilm „ThuleTuvalu“ (2015) zeigt Matthias von Gunten, wie die Erderwärmung den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner von Thule im äussersten Norden Grönlands sowie der Inselgruppe Tuvalu im Pazifischen Ozean verändert.
Andreas Walker
Hallwil, Meteorologe und Wissenschaftsjournalist – Sturmjäger
(*1960) geboren in Luzern, wohnhaft in Hallwil, ist Meteorologe, Wissenschaftsjournalist und Buchautor.
Andreas Walker hat Geografie, Meteorologie und Fotografie an der Universität und der ETH Zürich studiert. Während und nach seinem Studium hat er an mehreren wissenschaftlichen Projekten und Expeditionen teilgenommen. 1992 schloss er seine Doktorarbeit über aussergewöhnliche Starkgewitter in unseren Breiten ab. Seit 1994 arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist, hält Kurse und Vorträge über Wetterkunde an Schulen, in Firmen etc. und ist Inhaber einer Bildagentur mit über 100’000 selbst aufgenommenen Bildern über Natur- und Wetterphänomene. Als Naturwissenschaftler und leidenschaftlicher Fotograf ist er viel in der freien Natur, um – wann immer möglich – zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die Gunst der Stunde zu nutzen, um spektakuläre Naturphänomene aussagekräftig zu dokumentieren.
Peter Suter
Ried-Muotathal, Sandstrahler – Föhn
Wohnhaft in Ried-Muotathal, ist Sandstrahler.
Als 1947 der Meteorologische Verein Innerschwyz im Gasthaus Adler in Ried-Muotathal gegründet wurde, war Peter Suter als 20-Jähriger an der Versammlung anwesend. Ein paar Jahre später wurde er zum Wetterpropheten gewählt und ist seither im Amt – mit der höchsten Trefferquote. Peter Suter ist ein Naturbeobachter und Betrachter. Er schaut auf die Frühlingsblumen, wie die Winde wehen, studiert die Schneewächten und ist auch ein Spezialist in Sachen Kurzprognosen. Früher auf der Alp gab es kein Radio und so mussten sich die Bauern selber zu helfen wissen, indem sie den Himmel und die Zeichen der Natur zu deuteten.
Gust Broger
Gonten, Leiter Touristische Angebote Säntis – Altweibersommer
Wohnhaft in Gonten, ist Leiter Touristische Angebote auf dem und rund um den Säntis.
Gust Broger ist als Bauernsohn mit acht Geschwistern in Gonten (AI) aufgewachsen. Er hat bei Bühler Uzwil eine Lehre als Konstruktionsschlosser absolviert. 1968 hat er das Langlaufzentrum Gonten mitbegründet und war ab seinem 17. Lebensjahr Spitzensportler im Ski Langlauf; zwischen 1973 und 1979 war er in dieser Disziplin Mitglied des Nationalkaders. Später war er Wachsentwickler bei TOKO in Altstätten und arbeitete von 1981 bis 1988 beim Schweizerischen Skiverband als Trainerassistent, Wachsexperte und Verantwortlicher Material und Reisen der Schweizer Damen- und Herren-Nationalmannschaft. Zwischen 1988 und 1990 war er Rennlaufbetreuer bei der Fima Kästle für den Bereich Langlauf und Entwicklung im nordischen Sektor. Seit 1990 arbeitet er als Station Manager und Leiter Touristische Angebote der Säntis Schwebebahn. Er hat den Säntisumbau im Jahr 1990 als Transportdisponent und Verantwortlicher Sicherheit und Gästebetreuung mitbetreut. Er organisiert kulturelle Veranstaltungen, Gästeevents und kümmert sich um die Pflege der Touristischen Angebote (Laternliweg, NaturErlebnispark Schwägalp Säntis).
Florian Dombois
Bern und Zürich, Künstler – Wind
(*1966, Berlin) wohnhaft in Bern und Zürich, ist Künstler.
Florian Dombois beschäftigt sich mit Zeit, Labilitäten, Wind und tektonischer Aktivität. Er studierte Geophysik und Philosophie in Berlin, Kiel und Hawaii. 2003–2011 gründete er das Institut Y an der HKB Bern. Seit 2011 ist er Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. Dombois hatte zahlreiche Lehraufträge und Gastprofessuren in Europa und Übersee. 2010 erhielt er den Deutschen Klangkunstpreis. 2017 bespielte er den Research Pavillon in Venedig mit einer „Galleria del Vento“.
Kaspar König
Zürich und Trub, Künstler – Wind
Wohnhaft in Zürich und Trüb, ist Künstler.
Kaspar König ist seit seinem Design-Abschluss an der UDK in Berlin im Jahr 2002 als freischaffender Gestalter, Komponist und Klangkünstler tätig. Aktuell unterrichtet er an der HfM in Mainz wo er Prof. Peter Kiefer vertritt, und er forscht an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Forschungsschwerpunkt Transdisziplinarität, gemeinsam mit Prof. Florian Dombois. Als Komponist und Klangerfinder hat Kaspar König bereits bei zahlreichen Tanz-, Theater- und Filmproduktionen sowie Museumsausstellungen mitgearbeitet.
Thomas Horvath
Zürich, Architekt und Industrial Designer – Die Ruhe vor dem Sturm
(58) wohnhaft in Zürich, ist Architekt, Industrial Designer und Nullwind-Drachen-Entwickler.
Seit 2000 erfindet, entwickelt und produziert Thomas Horvath Nullwind-Drachen und vertreibt die leichten Flugobjekte über das Drachen-Labor in Zürich. Dieses entstand sukzessive in seinem Atelier für Architektur- und Industrial-Design, das er 1994 gegründet hat. Drachen steigen zu lassen gehört für die meisten Menschen zu den schönen Kindheitserinnerungen. Majestätisch gleiten diese durch die Lüfte und verbreiten ihren eigenen Zauber. Die Nullwind-Drachen von Thomas Horvath bringen diese Glücksmomente zurück – dank mit modernster Technologie gepaartem, präzisem Handwerk.
Eva Helg
Wald, Naturpädagogin und pädagogische Leiterin Waldkinder St. Gallen – Morgentau
(*1978, Wil) wohnhaft in Wald AR, ist Naturpädagogin und pädagogische Leiterin der Waldkinder St.Gallen.
Eva Helg absolvierte in Wattwil das Lehrerseminar. 2001 begleitete sie die ersten WaldschülerInnen in die Wälder von St.Gallen. In der offenen Arbeit mit Kindern im Lachenquartier näherte sie sich den Parks und Hecken an. Sie gründete den Verein tiRumpel, welcher in der Stadt St.Gallen das Kinderlokal betreibt. Als Kursleiterin bei den Waldkindern St.Gallen gibt sie ihr Knowhow weiter. Seit 2010 arbeitet sie als pädagogische Leitung bei den Waldkindern St.Gallen. Im Sommer 2017 zog sie mit ihrem Mann und den drei Mädchen nach Wald AR, an eine exponierte Föhnlage.
Gabriel Vetter
Basel, Schriftsteller und Kabarettist – Blitzhagel
(*1983) wohnhaft in Basel, Schriftsteller und Kabarettist.
Gabriel Vetter wurde 1983 in Schaffhausen geboren, durchlebte die harte Schule des Klettgauer und Thurgauer Landlebens, und gilt heute als Ausnahme-Erscheinung in der literarischen Bühnenlandschaft des deutschsprachigen Raums. Gabriel Vetter studierte anfänglich Jus in Basel und Theaterwissenschaften in Bern. Beide Studien wurden mit Erfolg und Freude abgebrochen. Der Autor wohnt in Basel, engagiert sich mit Herz und Lunge für die Organspende und mag Kühe sehr gerne.
Marianne Eggenberger
Bern, Filmschaffende – über der Schneegrenze
Wohnhaft in Bern, ist Filmschaffende.
Aufgewachsen im St.Galler Rheintal, zog es mich nach dem Abschluss des LehrerInnenseminars in neue Berufsfelder: Köchin, Skilehrerin, Bühnenbau und schliesslich die Filmproduktion. Seit 20 Jahren Arbeit als Aufnahmeleiterin und Regieassistentin in Schweizer Spielfilmproduktionen; diverse Videoinstallationen für Tanz- und Musik-Bühnenstücke; 2013 Regie und Schnitt von „Hinter dem Horizont“, Dokumentarfilm: Jugendliche setzen sich fastend, alleine und ohne Handy drei Tage und drei Nächte sich selber, der Natur und dem Wetter aus.
Herwig Ursin
Zürich, Schauspieler und Musiker – Windhose
Wohnhaft in Zürich, ist Schauspieler und Musiker.
Seit Abschluss der Schauspielschule in Bern ist Herwig Ursin als freischaffender Schauspieler und Musiker tätig. Engagements am Theater Neumarkt, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel, Luzerner Theater, Schauspiel Hannover; darunter Arbeiten mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Barbara Frey, Meret Matter, Nils Torpus, Niklaus Helbling, Phil Hayes, dem Theater MARIE und mit Kolypan. Engere Zusammenarbeit mit Michel Schröder von kraut_produktionen und mit Ruedi Häusermann: „Letzter Aufruf…. Im Musikbereich Konzerte mit dem Duo „King Pepe“ und „Herwig the engine“. Ursin erhielt 2015 einekulturellen Auszeichnung der Stadt Zürich.
Sandra Utzinger
Zürich, Schauspielerin – Malojaschlange
Wohnhaft in Zürich, ist Schauspielerin.
Sandra Utzinger absolvierte die Hochschule für Theater in Bern. Nach zweijährigem Engagement am Theater an der Sihl begann sie als freischaffende Schauspielerin in Zürich und Hamburg zu arbeiten. 2003 formiert sie sich u. a. mit Michel Schröder zur Theatergruppe kraut_produktionen. Nebenbei arbeitet sie immer wieder mit verschiedensten Theatergruppen und gehört seit 2013 dem Schauspielerpool des Theater MARIE an. Seit 2004 spielt sie in diversen Fernsehfilmen („Steinschlag“, „Schönes Wochenende“, „Jimmie“, „Winterstille“, „verstrickt und zugenäht“, im Tatort „Schmutziger Donnerstag“, „Die Schweizer“ und „Sound of Water“), in Haupt- und Nebenrollen. 2006 wurde sie für „Steinschlag“ zur besten Hauptdarstellerin der Schweiz nominiert.
Katrin Keller
Emmenbrücke, Künstlerin und Kunstvermittlerin – Islandhoch
(*1985) wohnhaft in Emmenbrücke und immer wieder auch in der Ostschweiz, ist Künstlerin und Kulturvermittlerin.
Katrin Keller ist in Herisau aufgewachsen, studierte an der Hochschule Luzern Kunst und Vermittlung und schloss ihr Studium 2012 mit dem Master of Arts in Fine Arts ab. U. a. hat sie, zusammen mit Simon Kindle, die Ausstellung „Setzkasten“ in der Wanderbühne Ledi im Rahmen der Jubiläumsfeier AR°AI 500 realisiert. Katrin Keller arbeitet konzeptionell und lässt sich immer wieder neu auf Orte und Situationen ein. Die Wahl der Mittel entwickelt sie aus den Inhalten. So gleicht kein Werk dem andern. Gemeinsam aber sind ihnen das Interesse am Menschen, an gesellschaftlichen Rollenbildungen und Verknüpfungen mit Weltpolitischem, aber auch mit Lebensbedingungen und persönlichen Erwartungen. Katrin Keller weilte 2017 als Stipendiatin des AiR Artist in Residence Stipendiums für fünf Monate in Island. Geprägt vom nordischen Wind und Wetter wird sie an der Kulturlandsgemeinde die Wettertauglichkeit im Kanton untersuchen.
Tobias Preisig
Berlin und Zürich, Violinist – Taifun
(*1981, Zürich), wohnhaft in Berlin und Zürich, ist Violinist.
Neben seiner Band Egopusher spielt Tobias Preisig mit Levitation, im Kirchenorgel-Duo mit Stefan Rusconi und er performt mit Colin Stetson Sorrow and the Cinematic Orchestra. Ausserdem ist er mit Dieter Meiers Band Out of Chaos, mit Christian Zehnder und mit dem Electronic Sampling Künstler Jan Bang aufgetreten. Er ist durch Europa, Japan, China, Korea und die USA getourt und hat an Festivals in London, Montreux, Berlin und Tokio u. a. gespielt. Tobias Preisig erhielt 2004 einen Werkbeitrag der Ausserrhodischen Kulturstiftung.
Lük Popp
Basel, Gestalter – Sommerregen
(*1990), aufgewachsen in Trogen, wohnhaft in Basel, ist Gestalter.
Seit seinem kürzlich abgeschlossenen Studium zum Prozessgestalter arbeitet er an einem Forschungsprojekt zum Thema dynamischer Ordnung. Als freischaffender Gestalter entwickelt er unter dem Begriff Post-Virtualität experimentelle Konzepte im und ums Internet. Damit will er das virtuelle Netzwerk vom Bildschirm lösen und es in warmen Stuben und auf weiten Plätzen erlebbar machen.