Martin Schläpfer
Tänzer, Choreograf und Ballettdirektor
(60) wohnt in Düsseldorf, ist Tänzer, Choreograf und Ballettdirektor
Martin Schläpfer ist im Rheintal geboren und stammt aus einer Appenzeller Bauernfamilie. Er lernt Geige und Eiskunstlauf und beginnt mit fünfzehn Jahren eine Ballettausbildung in St. Gallen. Als „Bester Schweizer Tänzer“ des Prix de Lausanne 1977 gewinnt er ein Stipendium für die Royal Ballett School London. In Heinz Spoerlis Basler Ballett avanciert er schnell zu einem der charismatischsten Solisten seiner Generation; eine Saison tanzt er auch in Kanada.
1994 wechselt Martin Schläpfer als Ballettdirektor ans Stadttheater Bern, von 1999 bis 2009 leitet er das Ballett Mainz. 2009 wird er an die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg berufen, wo er als Ballettdirektor und Choreograf das Ballett am Rhein mit 45 Tänzerinnen und Tänzern neu formiert und den Neubau eines hochmodernen Balletthauses anstösst. Ab 2012 kehrt er mehrfach als Tänzer auf die Bühne zurück.
Martin Schläpfer verdichtet seinen Stil in einem inzwischen über 70 Werke umfassenden Schaffen – auch von den Ballettcompagnien in Zürich, München, Amsterdam und Oldenburg aufgeführt – immer mehr zu einer ebenso individuellen wie zeitgemässen Ballettkunst. Er gewinnt zahlreiche bedeutende Preise. Auf die Spielzeit 2020/21 wird er vom Rhein an die Donau wechseln und die Leitung des Wiener Staatsballetts übernehmen.
aid hoc
Freiwillige aus St. Gallen und Basel
Als im Winter 2015 die Flüchtlingskrise in Griechenland in den Medien immer präsenter wird, beschliesst eine Gruppe aus der Schweiz, sich für die ankommenden Menschen zu engagieren. Sie leisten vor Ort einen freiwilligen Einsatz und gründen im Anschluss den Verein „aid hoc“. Seither versucht die kleine NGO mit regelmässigen Einsätzen und finanzieller Unterstützung unmittelbar auf die dringendsten Bedürfnisse zu reagieren. In der Schweiz sammelt sie Geld-und Sachspenden, die durch Mitglieder und Partner vor Ort in Griechenland sinnvoll eingesetzt werden.
Nils Althaus
Kabarettist, Musiker, Schauspieler, Biochemiker ETH
(38) wohnt in Bern ist Kabarettist, Musiker, Schauspieler und Biochemiker ETH
Nils Althaus ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Schweizer Kulturszene. Sein satirisches Kabarett scheut auch ungemütliche Positionen nicht, solange sie der humoristischen Wahrheitsfindung dienen. Unter anderem steht er auf und neben der Bühne dafür ein, dass wir ein ethischeres Leben führen sollten. Er ist ein prominenter Unterstützer des effektiven Altruismus, einer philosophisch wissenschaftlichen Bewegung, die sich zum Ziel setzt, mit begrenzten Ressourcen möglichst viel Gutes zu bewirken.
Sonia Bischoff
Aktivistin, Künstlerin und Kuratorin
wohnt in Zürich und ist Kulturschaffende und Aktivistin
Als Kulturschaffende für politische und sozialkritische Kunst ist Sonja Bischoff aktive ehrenamtliche Arbeit sehr wichtig – diese versteht sie als unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft. 2012 lanciert sie eine Medienkampagne und erzwingt damit Neuverhandlungen zur Rettung des Kulturplatzes Basislager, einer Zürcher Ateliergemeinschaft von 200 Personen aus dem Kulturbereich und der Kreativwirtschaft. 2015 gründet sie eine NGO für Flüchtlingshilfe an der Balkanroute mit, die Hunderte von Freiwilligen mobilisiert. Heute hat sie eine eigene NGO, die Aktivismus und Kultur verbindet und Kunstschaffende sowie Aktivisten und Aktivistinnen weltweit unterstützt.
Eliane Ninfa Blumer
Informationspezialistin und Wirtschaftsinformatikerin
wohnt in Lausanne und ist Informationspezialistin
Als Vorstandsmitglied von Bibliosuisse, dem schweizerischen Verband der Bibliotheken und Informations- und Dokumentationsstellen, unterstützt und gestaltet Eliane Ninfa Blumer aktiv Kulturinitiativen der gesamten Schweiz mit. Sie wirkt im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Funktionen an verschiedenen Schweizer Standorten, so als Lehr- und Forschungsassistentin an der HEG in Genf, als Bibliothekarin in der Bibliothèque de Genève im Dépôt légal, als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachspezialistin und Koordinatorin eines schweizweiten Projektes rund um Forschungsdaten an der Universitätsbibliothek von Genf sowie als Expertin rund um Weiterbildung für den ehemaligen Verband Bibliothek Information Schweiz. Aktuell arbeitet sie an der EPFL Library, koordiniert dort das Team rund um Forschungsdatenmanagement und ist die bibliothekarische Ansprechperson für die Fakultät der Lebenswissenschaften.
Anna Dietsche
Soziokulturelle Animatorin
(35) wohnt in St. Gallen und ist soziokulturelle Animatorin
Anna Dietsche ist im St.Galler Rheintal aufgewachsen. Nach ihrem Studium an der Hochschule Luzern ist sie für verschiedene Kompetenzstellen und niederschwellige Anlaufstellen für sozialräumliche und gesellschaftliche Aufgaben tätig und engagiert sich im Bereich Partizipation und Vernetzung. Seit Ende 2018 ist sie Mutter und freischaffend auf verschiedenen Baustellen.
Alea Duden
Kantonsschülerin
(17) wohnt in St. Gallen und ist Kantonsschülerin
Alea Duden ist in Friesland, Norddeutschland, geboren. Sie ist in St.Gallen aufgewachsen und besucht dort seit zwei Jahren die Kantonsschule am Brühl mit Fachrichtung Gestalten. Ihr Wunsch ist es, später die Kunsthochschule zu besuchen.
Erich Federli
Koch
Wohnt in Altstätten und ist bereits 33 Jahre Koch aus Überzeugung. Arbeitet seit 17 Jahren im Kollektiv der Genossinenschaft Ziegel oh lac (rote Fabrik) und seit kurzem auch bei Pfefferbeere. Liebt seine Frau seinen Sohn und seine drei Katzen. Mag alles was mit Essen und Kochen zu tun hat: Bier, das Clanx Festival und Musik wenn sie „ehrlich gemacht“ ist.
Matthias Flückiger
Schauspieler und Regisseur
(54) wohnt in St. Gallen und ist Schauspieler
Matthias Flückiger schliesst sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst «Mozarteum» in Salzburg mit Auszeichnung ab und ist seit 1991 als Schauspieler und Regisseur tätig. Von 1991 bis 2001 ist er festes Ensemblemitglied am Theater St.Gallen, seither arbeitet er freiberuflich. Seine Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur führt ihn nach Amerika, Frankreich Deutschland, Österreich und in die Schweiz und bringt ihm mehrere Auszeichnungen wie den Ostschweizer Fernsehpreis (1997) und den Kulturförderungspreis der Stadt St.Gallen (2001) ein.
Johannes Gees
Musiker, Künstler, Crowdfunder
(59) wohnt in Zürich und ist Musiker, Künstler und Crowdfunder
Johannes Gees wird in Romanshorn geboren. Er studiert Ethnologie und Geschichte an der Universität Zürich. Parallel dazu beginnt er eine Karriere als Maler und Rockmusiker und gründet mehrere Bands, darunter “Sarah Röben” und die “Scuba Divers”. Er gibt über hundert Konzerte und nimmt mehrere Schallplatten und CDs auf. Ab Ende der 90er Jahre wendet er sich zunehmend der bildenden Kunst zu. Seine Arbeiten umfassen interaktive und kollaborative Laserprojektionen, fotografische Arbeiten, Collagen, Objets trouvés, Videoinstallationen und seit einigen Jahren auch textile Arbeiten. 2012 gründet Johannes Gees die Crowdfunding-Plattform wemakeit.com.
Anna Graber
Künstlerin und Forscherin
(50) wohnt in Zürich und ist Künstlerin und Forscherin
Mit ihrem „Café des Visions“ etabliert sie Foren an neuralgischen Punkten im öffentlichen Raum und sammelt Ideen, wie sich die Orte entwickeln könnten. Das „Café des Visions“ war zu Gast in Barcelona, Zug, Zürich, Leibnitz, Wien und Frauenfeld. Auf jeder Reisen entsteht ein Mapping: Die Karte der Stadt wird mit den Wünschen ihrer Bewohner und Bewohnerinnen neu gezeichnet. An der Kulturlandsgemeinde wird „AllgemeinRaum“ entworfen: Wie können öffentliche Räume gestaltet werden, damit sie zu Orten werden, an denen sich Menschen begegnen? Mit Farbe und Pinsel werden potentielle „AllgemeinRäume“ gekennzeichnet, und das Gedankengut der Landsgemeinde wird weitergetragen – in Teufen und vielleicht auch anderswo.
Florian Graf
Künstler
(39) wohnt in Basel und ist Künstler
Florian Graf setzt sich in seiner Arbeit mit der Beziehung zwischen Mensch und Architektur auseinander. Seine Praxis umfasst Zeichnung, Fotografie, Kurzfilm und vor allem Skulptur. Er stellt damit Fragen nach der Beziehung zwischen dem Individuum und der Welt, zwischen dem Körper und seiner sozialen Umgebung. Wie beeinflussen Architektur, Design und Kunstwerke eine Umgebung, wie prägen sie die eigene Selbstwahrnehmung? Florian Grafs Arbeiten können modellhaft und intim sein oder, wenn es sich um Werke für den öffentlichen Raum handelt, monumentale Dimensionen annehmen.
Stephan Graf
Historiker
wohnt in Genf und ist Geisteswissenschaftler ETH
Stephan Graf bereitet derzeit eine Dissertation über die Forschung für die Fotoindustrie im 20. Jahrhundert vor. Er hat ein unstillbares Interesse an verschiedenen Formen des Wissens, die in (fotografischen) Bildern stecken und durch den gemeinsamen Umgang mit Bildern zum Vorschein kommen. Darüber hinaus begeistert er sich für nachhaltige Möglichkeiten der digitalen Archivierung und Präsentation von Bildern.
Uğur Gültekin
Journalist und Moderator
(34) wohnt in Zürich und ist freischaffender Journalist und Moderator
In seiner Arbeit fokussiert sich Uğur Gültekin auf urbane Jugendkulturen und setzt sich intensiv mit der soziokulturellen Dimension der Hip-Hop-Bewegung auseinander. Er kuratiert regelmässig Künstler und Künstlerinnen für Festivals und Konzerte. Als Sohn kurdischer Flüchtlinge kommt er 1988 im Alter von vier Jahren in die Schweiz und wird in der frühen Jugend politisiert. Politische Teilhabe, Kampf um Zugehörigkeit und Gemeinsinn sind wichtige Themen in seinem Leben und in seinem Schaffen.
Diego Hättenschwiler
Wikipedia-Autor
(56) wohnt in Bern und ist Historiker und wissenschaftlicher Bibliothekar
Seit einigen Jahren arbeitet Diego Hättenschwiler schreibend und fotografierend an Wikipedia mit. Das Internet-Lexikon ist ein gigantisches Gemeinschaftswerk von Ehrenamtlichen, das alle weltweit frei nutzen können. Er bietet zudem Einführungskurse zum Mitmachen bei Wikipedia an und vermittelt an Hochschulen Hintergründe zum Internet-Lexikon.
Harmoniemusik Teufen
gegründet 1912
Die Harmoniemusik Teufen ist ein Verein, welcher in der Harmoniebesetzung (Holz-, Blech- und Percussionsinstrumente) mit 22 Musikantinnen und Musikanten spielt. Sie pflegt ein abwechslungsreiches Repertoire und tritt an verschiedenen Anlässen im Dorf und der Region auf. Gemütliches Beisammensein wird genauso gross geschrieben wie die seriöse Erarbeitung des musikalischen Programms.
Emanuel Hörler
Biologe
(55) wohnt in Rehetobel und ist Biologe
Emanuel Hörler arbeitete mit verschiedenen einheimischen und tropischen Stechmücken und suchte Antworten auf Fragen zu Blutverdauung, Eireifung, Stoffwechsel und Verhalten. Arbeit und Verdienst hat er momentan als Projektleiter in einem Rheintaler KMU, als freischaffender Biologe und als Baumwärter. Er engagiert sich in der Pro Natura Lokalgruppe „Rechtobler Natur“ und als wissenschaftlicher Beirat bei „Freethebees“. Er betreibt als Bienenwärter Schwarmimkerei – seine Honigbienen bauen stabil Naturwaben – und sucht weiterhin Antworten auf Fragen.
Sonja Hugentobler
Künstlerin
(58) wohnt in Trogen und ist Künstlerin
Die Malerei von Sonja Hugentobler hat sich in den letzten Jahren zu raumgreifenden Bildinstallationen im öffentlichen Raum entwickelt. Für die Kulturlandsgemeinde übernimmt die Künstlerin da Vincis Abendmahl als räumliche Ausgangslage und lässt die figürlichen Bildmotive für ihr neues und ortsbezogenes Werk „Le déjeuner“ weg. Raum und Tisch werden als möglicher Treffpunkt atmosphärisch inszeniert. Dinge und Landschaftsausblicke aus der näheren Umgebung spielt die Künstlerin fragmentarisch ein, weitet das Bild in der Länge zur offenen Landschaft, installativ verbunden mit der temporären Ateliersituation. Die Entstehung der Bildinstallation lässt sich vor Ort verfolgen (Zeughaus Teufen, zu Museumsöffnungszeiten).
Musikgesellschaft Flühli
gegründet 1874
Aktuell im Durchschnitt 38,62 Jahr jung, Schuhgrösse 39, Hutgrösse 55, spielen die Mitglieder seit 18 Jahren in der Musikgesellschaft Flühli. Dabei sind 30% Frauen und 70% Mannen. Im 2014 wird mit dem „Neu Uniform Fest“ das 140-jährige Bestehen sowie die 4. Uniform eingeweiht. Bei diesen Feierlichkeiten ist die Harmoniemusik Teufen ebenfalls als Gastformation geladen.
Fatima Moumouni
Spoken Word Poetin
wohnt in Zürich und ist Spoken Word Poetin
Fatima Moumouni ist seit Ende 2011 auf verschiedensten Bühnen im deutschsprachigen Raum sowie international unterwegs. Sie schreibt Prosa, Lyrik, Rap und hauptsächlich irgendwas dazwischen. Derzeit moderiert sie ihre Gesprächsreihe „Das Ende der Sicherheit“, in der es darum geht, das Selbstverständliche zu hinterfragen, im Theater Neumarkt Zürich. Nebst Soloauftritten tourt sie zusammen mit Laurin Buser mit dem gemeinsamen Abendprogramm „Gold“. Seit Ende 2015 gibt Fatima Moumouni zusammen mit dem Künstler Dean Ruddock Antirassismus-Workshops mit Fokus auf Sprache.
Pascale Osterwalder
Illustratorin, Grafikerin und Animationskünstlerin
(40) wohnt in Wien und ist Illustratorin, Grafikerin und Animationskünstlerin
Pascale Osterwalder ist in der Ostschweiz aufgewachsen und lebt seit zehn Jahren in Österreich. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Neben eigenen Projekten realisiert sie heute Auftragsarbeiten im Bereich Literatur, Kultur und Wissensvermittlung. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich hauptsächlich mit dem Eigenleben von Alltagsgegenständen. Sie ist mittlerweile Expertin für ausgelaugte Seifenspender und unterdrückte Tuben.
Rebecca Panian
Filmemacherin
(40) wohnt in Wettingen und ist Filmemacherin
Nach einem vor-filmischen Leben als Schriftenmalerin, Grafikerin und Flight Attendant arbeitet Rebecca Panian als TV-Redakteurin für Endemol Deutschland (Köln) sowie als freie TV-Redakteurin und Realisatorin für das Schweizer Fernsehen. Sie absolviert den Bachelor of Arts in Journalismus an der ZHAW; seit 2012 ist sie dort als Filmverantwortliche tätig. Es folgt ein Master in Spielfilmregie an der ZHdK. Seit 2006 ist sie als Filmemacherin unterwegs. 2018 initiiert sie das Grundeinkommens-Projekt „Dorf testet Zukunft“, das sie auch filmisch begleitet.
Hans-Dietrich Reckhaus
Geschäftsführender Gesellschafter Reckhaus AG
wohnt in Gais und ist Geschäftsführender Gesellschafter Reckhaus AG und Initiator von „Insect Respect“
Hans-Dietrich Reckhaus ist geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Familienbetriebs, den er seit 1995 in zweiter Generation leitet. Das Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Bioziden in Deutschland und der Schweiz. 2012 beginnt sein Unternehmenswandel durch den Dialog mit den Schweizer Konzeptkünstlern Frank und Patrik Riklin. Sie initiieren die Gegenbewegung „retten statt töten” und setzen 2012 gemeinsam mit Hans-Dietrich Reckhaus die Aktion „Fliegen retten” um. Mit dem Gütezeichen „Insect Respect“ strebt der Unternehmer eine nachhaltige Transformation seiner Branche an.
Nadja Schnetzler
Collaboration Expert
(47) wohnt in Biel/Bienne und ist Journalistin und Collaboration Expert
Nadja Schnetzler wächst in Mexico City und im Appenzellerland auf. Mit 19 Jahren zieht sie nach Biel, absolviert die Ringier-Journalistenschule und gründet parallel dazu mit ihrem Partner Markus Mettler „BrainStore“. Diese weltweit erste Ideenfabrik besteht heute aus einem Netzwerk von über 35 Partnerinnen und unterstützt Individuen, Teams, Firmen sowie Organisationen dabei, gute Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Sie schreibt auch «Die Ideenmaschine», ein Standardbuch über Innovationsmanagement, das in fünf Sprachen übersetzt wird. 2012 gründet Nadja Schnetzler ihre zweite Firma „Word and Deed“, die dafür sorgt, dass Teams und Gruppen ihre Zusammenarbeit verbessern können, indem sie die Arbeit visuell abbilden und sich evolutionär weiterentfalten. Nadja Schnetzler ist auch Mitgründerin von „Project R“, einer Genossenschaft, welche die Weiterentwicklung des Journalismus zur Stärkung der Demokratie anstrebt, sowie des digitalen Magazins „Republik“.
Muriel Staub
Vorstandsmitglied Wikimedia CH und Wikipedia-Autorin
(32) Zürich, ist Betriebsökonomin
Muriel Staub studiert in St.Gallen und Lausanne. Zehn Jahre lang ist sie an der Universität Lüneburg, für Apple, Wikimedia und Open Data tätig. Seit zwei Jahren sitzt sie im Vorstand von Wikimedia CH und arbeitet für eine globale Bürgerbewegung mit Sitz in den USA. Im 2018 ruft sie mit Patrizia Laeri (SRF) und Katia Murmann (Ringier) die Initiative „Frauen für Wikipedia” in der Schweiz ins Leben, mit dem Ziel, mehr Autorinnen für Wikipedia zu gewinnen und Frauen in der online Enzyklopädie sichtbarer zu machen.
Thomas Stricker
Künstler
(54) wohnt in Düsseldorf und ist Künstler
Thomas Stricker studiert von 1986 bis 1993 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er seither lebt. Diverse Arbeitsaufenthalte führen ihn unter anderem in die Mongolei, auf die Azoren, nach Australien, Afrika, Mexico, China. Durch seine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten öffentlichen, landschaftlichen und sozialen Räumen bewegt er sich mit seiner bildhauerischen Arbeit in einem weiten Feld von klassischen Bildwelten und materieller Skulptur, über konzeptionelle und kommunikative Prozesse bis hin zu unsichtbarer sozialer und sozial engagierter Plastik.
Dominic Tobler
Kantonsschüler
(17) wohnt in Gais und ist Kantonsschüler
Das Engagement für das Klima von Greta Thunberg und von Jugendlichen in der ganzen Welt begeistert Dominic Tobler. In der Ostschweiz ist er einerseits im Klimakollektiv Ostschweiz aktiv. Das KKO organisiert Streiks, Demonstrationen, aber auch Podiumsdiskussionen in der Stadt St.Gallen. Andererseits ist er in der Klimagruppe an der Kantonsschule in Trogen aktiv. Die Projekte reichen von Massnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen an seiner Schule bis zu hin zum Schülertalk über den Klimawandel.
Marco Weber
Blasinstrumenten-Fachmann und Dirigent
wohnt in Bissegg und ist Dirigent und Musikvermittler
Als Geschäftsführer eines Blasinstrumenten-Fachgeschäftes und Dirigent mit über 25 Jahren Erfahrung kennt er die Themen, welche die Musikvereine beschäftigen aus erster Hand. Nach seiner Ausbildung am Konservatorium Zürich beschäftigt er sich intensiv mit der Nachwuchsförderung. Im Jahr 2000 initiiert er seine erste Bläserklasse in der Primarschule. Seither hat er über 500 Schüler und Schülerinnen unterrichtet und mitgeholfen, weitere Klassenmusik-Projekte aufzubauen. Im Jahr 2012 passt er das Konzept auf einen Kurs für Erwachsene an. Seither organisiert und dirigiert er selbständig verschiedene Projekte.
Niki Wiese & Fam.
Schnittstellerin
(47) wohnt in Tuggen und Savognin und ist Schnittstellerin
Als Schnittstellerin, Medienkünstlerin, (Musik-)Ethnologin, Kulturvermittlerin, Designerin und Mutter unterstützt Niki Wiese Menschen darin, ihre ureigene Gestaltungskraft zu beleben sowie den Umgang mit Technik und digitaler Kultur auf selbstbestimmte und freudegetriebene Weise zu pflegen. Gerne widmet sie sich auch dem Familien- und Dorfleben sowie dem Aushecken quintessentischer Projekte für die reiferen Lebensjahre. Daraus entsteht seit Anfang 2018 eine Denkstube und Mutmacherei in einem grandiosen alten Stall in Savognin: ANiM.jetzt – ein Möglichkeitsraum für eigensinnig gemeinsinnige Zukunftsgestalter und -gestalterinnen.
Vedrana Žalac
Landschaftsarchitektin und Gründerin einer Wohngenossenschaft
(38) wohnt in Basel und ist Landschaftsarchitektin und Gründerin einer Wohngenossenschaft
Vedrana Žalac studiert Landschaftsarchitektur an der Universität in Zagreb. Anschliessend absolviert sie ein einjähriges Praktikum bei einer Baumschule in der Nähe von Brugg. Es folgt ein internationales Nachdiplomstudium in Landschaftsarchitektur an Hochschulen in Deutschland und in der Schweiz. 2013 ist sie Mitbegründerin der Wohngenossenschaft „Zimmerfrei“. Im Herbst 2017 zieht sie mit ihrer Familie in die „StadtErle”, das erste Projekt von „Zimmerfrei“ im Erlenmatt Quartier in Basel.